Das 1. VCL-Trainingslager im Jahr 2011 veranstaltete die 2. Damen-Mannschaft unter der Leitung von Trainer Harald.

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Bevor es so richtig losging, starteten wir mit einem Spielchen, dass uns alle - ohne Ausnahme - zum Lachen brachte und positiv auf das Wochenende einstimmte: Das kotzende Känguruh (oder die Mikrowelle bzw. der Döner?).

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Und hier jetzt der angekündigte Bericht von Alex:

Am Freitag, dem 5. August 2011, machten sich wieder einmal die Spielerinnen der 2. Damen-Mannschaft des VC Liederbach auf ins Kasseler Land, um in der Jugendburg Sensenstein ein Trainingslager zu veranstalten.

Die meisten waren „Wiederholungstäter“ und daher mit den Gegebenheiten bestens vertraut – also auch mit dem obligatorischen Stau auf der Hinfahrt. Das tat jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch: frohgemut nahmen sie von den frisch renovierten Zimmern Besitz. Staunend bewunderten sie die Bewegungsmelder, die das Licht erstrahlen ließen – oder auch nicht, denn welche Bewegung gemeldet wurde, blieb bis zum Ende des Trainingslagers ein Geheimnis...

Brave Sportler, die sie sind, gingen die Damen dann auch nicht allzu spät ins Bett, um am nächsten Tag fit zu sein für alles, was da kommen mochte. Das wie immer opulente Frühstück wurde bei etlichen Spielerinnen von geheimnisvollen blauen Päckchen ergänzt, die die Neugier und den Neid der anderen weckten: Orthomol, das neue Wundermittel gegen und für alles, durfte auch im Trainingslager nicht fehlen!

Frisch gestärkt ging es dann endlich in die Halle zur ersten Trainingseinheit. Kaum war das Netz aufgebaut, wurde es den Damen auch schon zu warm, und sie öffneten die Außentür der Halle. Doch sie wurden enttäuscht, denn hier steuerte der freundliche Verwalter das geflügelte Wort des Wochenendes bei: Er bat die Spielerinnen, die Außentür der Halle nicht zu öffnen, denn was man dabei empfinde, sei nur ein „subjektives Frischluftgefühl“!  Subjektiv war auch das Gefühl des Lichtsensors in der Halle, der der Ansicht war, das düstere Zwielicht sei ja wohl vollkommen ausreichend zum Volleyballspielen.

Was im Zwielicht aber trotzdem wundervoll klappte, war Haralds Aufmerksamkeitsweckungsübung: das „kotzende Känguruh“ unterstützt durch die „Mikrowelle“ und den „Döner“. Nach dieser Übung waren zumindest schon mal die Lachmuskeln aufgewärmt. Danach wurde es aber im positiven Sinne ernst, und die Mannschaft trainierte den ganzen Tag (von der EINEN oder ANDEREN Essenspause unterbrochen) hochkonzentriert. Das wirkte so einladend, dass sich sogar eine „passive“ Mitspielerin dazu hinreißen ließ, nach Jahren wieder mal ein paar Bälle zu spielen!

Einige entspannten sich danach in der Sauna und im Schwimmbad – eine Wohltat für Körper und Seele nach diesen Trainingseinheiten.

Abends kam Grillmeister Rudolf zum Einsatz und zauberte wundervolle Steaks und Würstchen in der Grillhütte, die auch ein Grillen bei Regen ermöglichte. Zur Bekämpfung des anschließenden Fress-Komas versuchten die Damen, sich mit Gesellschaftsspielen wach zu halten. Das funktionierte nur bedingt, und auch die Schnapsvorräte, die eigentlich stark dezimiert werden sollten, wurden kaum angerührt - bis auf den Riesenhit „Smash Wonder“, der leider komplett vernichtet wurde. So hingen die Damen ein bisschen durch, und die einzigen, die herumwuselten, waren die Hornissen, die zu Besuch gekommen waren.

Das anstrengende Training, die Wärme in den Schlafzimmern und die Härte der Betten trugen dazu bei, dass am Sonntagmorgen nicht alle total fit zum Frühstück erschienen. Der allgemeine Tenor war: „Ich hab‘ schlimme Körperschmerzen!“ Davon ließen sich die Spielerinnen aber nicht vom Training abhalten  - alle hielten bis zum Ende durch. Sogar das abschließende Spiel war von Einsatz, Dynamik und auch Spaß geprägt, was wahrhaftig in vergangenen Trainingslagern nicht immer der Fall war ...

Frohen Mutes machten sich am Sonntag Nachmittag alle wieder auf den Heimweg und kamen trotz des auch hier wieder obligatorischen Staus heil zu Hause an. Und wir hoffen, dass im nächsten Jahr alle wieder dabei sind – der Termin steht bereits!