Zum letzten Spieltag der Hinrunde hieß es mal wieder früh aufstehen, denn die Hallenöffnung war wegen einer Doppelbelegung der Halle von 13.00 Uhr auf 9.00 Uhr vorverlegt worden. Da wir aber erst das zweite Spiel hatten, mussten wir nicht ganz so früh da sein. In der Halle war es frisch. Daher waren wir froh, dass das erste Spiel nicht mal eine Stunde dauerte und wir als Schiedsgericht nicht ganz einfroren.

Verstärkt durch Brenda und Johanna von den Damen 3 konnten wir mit insgesamt 10 Spielerinnen antreten. Dabei freuten sich die Mittelblockerinnen besonders darüber, dass Susi wieder als Libera zum Einsatz kam.

Der erste Satz gestaltete sich sehr ausgeglichen, was uns eigentlich gar nicht recht war. Irgendwie schienen sich die Frankfurterinnen gegen uns deutlich mehr zu wehren als gegen die Sindlinger. So konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen. Mal führten die Frankfurterinnen mit 1-2 Punkten, dann konnten wir ausgleichen, um gleich anschließend durch leichte Fehler wieder mit 2-3 Punkten in Rückstand zu geraten. Aber durch gute Angaben von Antje und einige druckvolle Angriffe gelang es uns Mitte des Satzes aus einem 13:16 Rückstand eine 18:16 Führung zu machen. Den knappen Vorsprung konnten wir bis zum 22:20 halten. Aber der Satz war noch nicht zu Ende. Ehe wir uns versahen, lagen wir plötzlich mit 22:23 hinten. Doch wir konnten den Ball noch einmal erobern und den Satz letztendlich mit 25:23 für uns entscheiden.

Der zweite Satz begann ähnlich wie der erste. Es wollte uns einfach nicht gelingen, den Gegner richtig unter Druck zu setzen. So führten wir zwar zu Beginn des Satzes leicht mit 6:4, um gleich darauf wieder ein paar Punkte abzugeben. So lagen wir plötzlich mit 9:12 hinten. Doch dann sollte sich das Blatt wenden. Johanna kam zur Angabe. Mit ihren Angaben machte sie nicht nur einige direkte Punkte, sie setzte die Frankfurterinnen so unter Druck, dass wir nun insgesamt leichtes Spiel hatten. Wenn wir mal obenauf sind, funktioniert gleich das ganze Spiel mit Annahme und Angriff viel besser. Erst beim Stand von 22:12 (!!!; danke Johanna für die tolle Serie) gaben wir den Ball wieder ab. Den Satz gewannen wir deutlich mit 25:13.

Im dritten Satz konnten wir uns durch einige gute Angaben und Angriffe gleich einen kleinen Vorsprung von 3-4 Punkten erspielen. Mitte des Satzes kamen die Frankfurterinnen noch einmal auf 13:13 heran, aber Claudia G. brachte uns dann durch einige gute Angaben wieder mit 19:13 in Führung. Nach etwa einer Stunde konnten wir dann auch den dritten Satz mit 25:17 für uns entscheiden. Das bedeutete den 3:0 Sieg und einen versöhnlich Hinrundenabschluss.

Das Spiel hat – mal wieder – gezeigt, dass wir mit einem Vorsprung im Rücken besser spielen können, als wenn es eng wird. Daran müssen wir arbeiten, damit wir in Zukunft erst gar nicht so enge erste Sätze haben.

Es spielten: Antje, Brenda, Claudia G., Claudia W., Johanna, Lena, Maike, Ricka, Sigrid und Susi