Einige verletzungsbedingte Ausfälle führten dazu, dass wir nur 8 Spielerinnen hatten, um den Heimspieltag zu bestreiten. Das waren aber immerhin doppelt so viele Spielerinnen, wie der TSG Schönberg zur Verfügung standen, die aus diesem Grund zum 2. Spiel nicht antreten konnten. Damit hatten wir das zweite Spiel bereits gewonnen, bevor das erste überhaupt begonnen hatte. Wir konnten uns also ganz auf die Partie gegen den VfL Goldstein, der in der Tabelle zwei Plätze vor uns steht, konzentrieren.

Marcus – unser Ersatz-Coach – hatte sich auch schon Gedanken gemacht, wie wir die Goldsteinerinnen wohl am Besten „ärgern“ konnten. So spielte Ricka auf der Mitte und Petra als Außenangreiferin. Insgesamt klappte es mit dieser Aufstellung ganz gut. Die Annahme war recht sicher und auch die Angaben druckvoll, aber zu viele Fehler im Angriff führten dazu, dass wir dann doch bald mit 5:12 in Rückstand gerieten. Und dieser Rückstand führte am Ende dazu, dass wir den Satz mit 18:25 verloren. Den weiteren Satz hatten wir also sehr ausgeglichen gestalten können.alt

Mit der nun eingespielten „Sechs“ gingen wir auch in den zweiten Satz. Eine schnelle 5:1 Führung verwandelte sich genauso schnell in einen 6:8 Rückstand. Aber mehr als 2 Punkte ließen wir die Goldsteinerinnen dieses Mal nicht davon ziehen. Es wurde um jeden Punkt hart gekämpft. Beim 8:10 kam Claudia zur Angabe, die mit einem direkten Ass gleich den nächsten Punkt holte. Mit variablen Angaben brachte sie die Goldsteinerinnen unter Druck und wir konnten uns einen kleinen Vorsprung zum 12:10 heraus spielen. Ricka konnte mit ihren druckvollen Angaben weiter Punkte gutmachen, so dass wir 16:12 führten. Die Goldsteinerinnen kamen noch einmal auf 19:18 heran, aber den Satz ließen wir uns nicht nehmen und gewannen ihn schließlich mit 25:21.

Leider konnten wir im dritten Satz nicht an unser gutes Spiel vom 2. Satz anknüpfen. Schnell gerieten wir nach einer kleinen 5:4 Führung mit 5:13 in Rückstand. In dieser einen Annahmeposition brachten wir den Ball einige Male nicht unter Kontrolle oder - wenn die Annahme dann gelungen war – machten den Fehler beim Angriff. Irgendwie lief in diesem Satz nichts zusammen. Um den Angriff durch eine weitere große Spielerin zu verstärken, kam Sigrid auf der Außenposition zum Einsatz. Das klappte recht gut, allerdings war der Rückstand schon zu groß, so dass der Satz deutlich mit 14:25 verloren wurde.

Den vierten Satz begannen wir mit der Schlussaufstellung des dritten Satzes. Um in den Tie-Break zu kommen, mussten wir diesen Satz gewinnen. Wir versuchten, mit den Goldsteinerinnen mitzuhalten, lagen aber gleich zu Beginn immer 1-2 Punkte zurück. Wir schafften es nicht, mal eine größere Punkteserie „einzufahren“. Gute Angriffe wechselten sich mit „Fehlschlägen“ ab. So zog Goldstein Punkt für Punkt davon und gewann den Satz schließlich mit 25:20 und damit das Spiel mit 3:1. Schade, da wäre vielleicht mehr drin gewesen.

Es spielten: Claudia, Dani, Nuran, Petra, Ricka, Sigrid, Stef. und Susi, angefeuert von zahlreichen Fans – auch wenn einige etwas zu spät kamen und ein gutes Spiel verpasst haben.

Die Mixed 2 und Hobby Mannschaft hat als Team am Fastnachtsturnier des TuS Niederjosbach am 09.02.2013 mit Spaß teilgenommen. Wir haben uns zwischendurch gesteigert und von 5 Spielen konnten wir 2 im Tiebreak für uns gewinnen. Möchtet Du uns auf dem 1. Platz sehen, dann mußt du die Tabelle drehen.alt

Im ersten Heimspiel des neuen Jahres hatten wir die Mannschaften vom FVV und vom TV Kalbach zu Gast. Wieder einmal traten wir in Notbesetzung an, was gerade an einem Heimspieltag mit zwei Matches nacheinander keine optimale Voraussetzung ist. So mutierte der Trainer zum Spieler(-trainer) und Michael – nach vielen Wochen Verletzungspause erstmals zurück im Team – stand als Spieler-Backup und Neu-Trainer an der Seitenlinie.

Zum Glück war das für uns mit Blick auf die Tabelle wichtigere Spiel gegen den FVV – ein Pflichtsieg war hier fest eingeplant – das erste Spiel.

In das Spiel gingen wir wieder mal mit geänderter Aufstellung: Japser „musste“ auf die Steller-Position, Matthias übernahm den Diagonalpart und Olaf rückte in den Außenangriff – alle anderen konnten auf etablierter Position antreten.

Der ersten Satz verlief über weite Strecken ausgeglichen. Wir mussten uns erst richtig ins Spiel finden. Bis zum Punktestand von 17:17 konnte sich keine Seite entscheidend absetzen. Dann allerdings starten wir durch. Eine Aufschlagserie von Olaf, mehre druckvolle Angriffe von Marcel am Block vorbei, über den Block hinweg und durch den Block hindurch brachten uns Punkt um Punkt dem Satzgewinn näher. Auch zwei Auszeiten des Gegners konnten diese Serie nicht unterbrechen, so dass wir den ersten Satz ohne weiteren Punktverlust mit 25:17 beenden konnten.

Leider konnten wir den Schwung nicht in den zweiten Satz hinüberretten. Schnell lagen wir mit 0:5 hinten. Beim Stand von 2:8 nahm Michael im richtigen Moment eine Auszeit, durchbrach damit den Spielfluss des Gegners und rüttelte uns wach. Wir konnten direkt auf 7:8 aufschließen und den Satz in der Folge offen gestalten. Wie im ersten Satz drehten wir ab dem 17:17 auf und konnten uns auf 22:17 absetzen. Das reichte, um uns bei punkteweise wechselnden Aufschlägen zum Satzgewinn vorzuarbeiten (25:22).

Der dritte Satz starte ausgeglichen, wenngleich wir durchgängig leicht  in Rückstand lagen. Das zwischenzeitliche 8:10 war noch nicht besorgniserregend – zumal wir in den vorangegangenen beiden Sätzen jeweils zum Satzende eine Leistungssteigerung hinlegen konnten. Nicht so in diesem Satz. In Läufer-Eins-Position blieben wir über mehrere Punkte erfolglos, so dass sich der Gegner auf 8:17 absetzen konnte. Begünstigt wurde dies durch gleich drei vom Schiedsrichter abgepfiffene technische Fehler (zwei davon wegen Aufstellungsfehler). Im Verlauf des Satzes konnten wir noch bis auf 19:22 aufschließen. Letztlich kam diese Aufholjagd aber zu spät und der FVV konnte sich diesen Satz mit 20:25 sichern.

Im vierten Satz konnten wir unsere Überlegenheit endlich einmal von Anfang an ausspielen. Schnell lagen wir mit 5:1 in Führung und bauten diese im Satzverlauf sukzessive weiter aus. Jetzt klappte unser Zusammenspiel perfekt. Der FVV konnte keine zwingenden Angriffe vortragen, wir dagegen konnten uns immer wieder mit unseren Angriffen gegen den gegnerischen Block durchsetzen.

Lautstark unterstützt wurden wir dabei von der mit dem Spielverlauf zunehmenden Zahl an Fans, die unserem Heimspiel einen Besuch abstatten und zu guter Stimmung beitrugen. So ging der Satz letztlich ungefährdet mit 25:14 und damit das Spiel – wie in der Hinrunde – mit 3:1 Sätzen an uns. Damit war der Pflichtsieg eingefahren – bereits der vierte Sieg der Saison!

In der Satzpause war die Stimmung von Spielern und Fans entsprechend ausgelassen. Genüsslich wurde der Pausenkuchen – gespendet von Familie Gutte – verspeist und damit die Reserven für das nächste Spiel aufgefüllt. Gegen  Kalbach als zweiten Gegner war kein leichtes Spiel zu erwarten. Der Trainer entschied sich zu einer Umstellung der Rollenverteilung auf dem Spielfeld: Jasper durfte im Außenangriff ran, Olaf zurück auf Diagonal und Matthias selbst wechselte auf die Stellerposition.

Gegen die ob ihrer Tabellenposition aber auch ob ihrer zahlenmäßigen Übermacht in unserer Halle leicht überheblich auftretenden Kalbacher gelang uns ein guter Start. Im ersten Satz konnten wir locker mithalten. Über 5:5 ging es weiter zum 9:9. Wenig später lagen wir gar mit 12:10 in Führung. Dann starten wir – mit Jasper am Aufschlag - eine Punkteserie, die die Kalbacher ziemlich in Erstaunen versetzte! Mehrere direkte Aufschlagpunkte durch Jasper kombiniert mit erfolgreichen Angriffen über Simon auf der Mitte – Matthias setzte im zweiten Spiel ganz gezielt (aber oft auch mit Risiko) vermehrt die Mittelangreifer ein – und einem weiterhin effizienten Außenangriff über Marcel brachten uns bis auf 20:10 nach vorne.  Das war die Grundlage für einen unerwarteten und deutlichen Satzgewinn (25:18).

Auch im zweiten Satz waren wir den Kalbachern mehr als nur ebenbürtig. Die Kalbacher mühten sich, aber wir konnten mit großem Einsatz und guter Unterstützung durch die Fans den Satz offen gestalten. Bis zum 16:16 waren wir gleichauf. Dann konnte sich Kalbach leicht absetzen, führte schon mit 20:23. Das war aber kein Grund für uns, den Kopf hängen zu lassen. Mit großartigem Schlussspurt schafften wir den Ausgleich und dann gar die Führung zum 24:23 – gleichbedeutend mit Satzball.

Fataler Weise wollte dieser letzte Punkt nicht gelingen. Unglaubliche fünfmal nacheinander erkämpften wir uns einen Satzball und konnten ihn dann jeweils doch nicht verwandeln. Erst beim Stand von 28:29 hatte Kalbach seinen ersten Matchball. Diese konnten wir noch abwehren. Beim darauf folgenden waren wir leider nicht mehr erfolgreich. So ging dieser Satz in hoch dramatischer Endphase mehr als glücklich mit 29:31 an Kalbach.

Mit dem äußerst knapp und unglücklich verpassten zweiten Satz hatten wir unser Pulver verschossen! Mit nun sechs Sätzen in den Knochen fehlte uns  zunehmend die Konzentration und die Kondition, um den Kalbachern Paroli zu bieten. Zudem hatte sich der Gegner mit seinem Block inzwischen immer besser auf unseren Angriff eingestellt während wir nun des Öfteren zu spät und zu schlecht positioniert mit unserem Doppelblock waren. So gelang es uns trotz weiterhin großen Einsatzwillens in der Feldabwehr nicht, die Bälle präzise genug zum Steller zu bringen. Stellversuche aus allen möglichen und unmöglichen Positionen auf die Mitte waren so meist zum Scheitern verurteilt. Bis zum 4:5 hielten wir im dritten Satz noch Anschluss. Dann konnte sich Kalbach sukzessive absetzen. Sie führten schnell mit 4:10 und dann mit 8:18. Der Satz ging am Ende klar mit 14:25 an den Gast. Auch im vierten Satz konnten wir das Ruder nicht mehr herumreißen. Schnell war Kalbach mit 2:10 enteilt, baute diesen Vorsprung auf 5:17 aus und konnte den Satz 9:25 und damit das Spiel mit 1:3 gewinnen.

Losgelöst vom zahlenmäßigen Ergebnis war dieser Heimspieltag unser bislang bester Auftritt in dieser Saison! Spielqualität, Einsatzwille und Teamgeist – alles hat gepasst! Es hat Spaß gemacht, dabei gewesen zu sein!

Es spielten: Jasper, Marcel, Matthias, Olaf, Simon, Sten

Coaching: Matthias und Michael

Bericht: Olaf

Wer sich für die Details interessiert (insbesondere vielleicht den umkämpften zweiten Satz gegen Kalbach) kann hier die (simulierten) Spielberichtsbögen nachlesen.alt VCL - FVV alt VCL - Kalbach

Kurze Zusammenfassung des Spieles in Wehrheim. Freitag 16 Uhr : 3 Spielerinnen stehen für Samstag als “wir können spielen” fest. Freitag 19.30 Uhr, wir sind auf 6 Spielerinnen angewachsen. Samstag 14 Uhr : der zweite Gegner hat abgesagt, wer pfeift uns? Samstag 15 Uhr , mit einem zusammengewürfelten Schiedsgericht geht es los. Samstag 17.15 Uhr, nichts lief zu zusammen, Sch...spiel, 2:3 verloren.
Es spielten : Lara, Isi, Brenda, Paula, Ramona und Louisa. Coach Frank
Am 20.01.13 hatten die Damen 3 des VC Liederbach ihren ersten Rundenspieltag im Jahr 2013. Wir waren zu Gast bei TV Bommersheim 3. Zuerst sah es so aus, als würde unser Spiel ausfallen, da die Gastgeber nur Spielerinnen aufbieten konnten, aber pünktlich zum Einschlagen am Netz kamen noch 3 verspätete Partygirls und der Spieltag war für den TVB vorerst gerettet. Ohne zu große Anstrengungen verliefen die Sätze 1 und 2. Wir gewannen diese mit 25:21 und 25:22 und waren des Sieges gewiss. Im Satz drei rollte zwar immer noch Angriff auf Angriff ins Feld der Bommersheimer, aber sie hatten immer einen Arm zur Abwehr parat und wir verloren den Satz zu 17. Gleiches Bild im Satz Nummer vier. Wir griffen an und Bommersheim machte die Punkte, zumal jetzt auch noch die Deviese war : “nimm du ihn ich hab ihn auch nicht”. Satz vier verloren zu 22. Ganz schlimmer Start in Satz Nummer fünf. Bei 1:6 Auszeit vom Trainer mit einer kurzen Ansprache und gleichzeitigem Auftauchen der Damen 2 des TVB die nun lautstark ihre Vereinsgenossen anfeuerten. Wir wissen nicht was geholfen hat, die Worte des Trainers oder das lautstarke Getöse der Fans des Gegners, jedenfalls unser Spiel lief wieder und wir gewannen den Satz 15:9 und das Spiel mit 3:2.
Die kälteste Überraschung erwartete uns aber auf dem Parkplatz, total vereiste Autos. Wem bis jetzt nicht warm war, wurde es beim Eiskratzen.
Es spielten : Lara, Ramona, Paula, Malin, Isi, Svenja, Brenda, Laura und Louisa. Coach Frank