Vom 20.-22. April waren insgesamt 40 VCLer ab 4 Jahre mit der Prämisse „Spaß, Spiel und Sport für alle“ unterwegs. Jetzt sind auch die Fotos online (s.u.)!

alt

Freitag um 15 Uhr startete die Gruppe, bestehend aus Ballpiraten, VCL-Kids und U14-Jugendlichen, mit 10 Trainern und Betreuern, einem 2-jährigen Fan und seiner Oma mit der K-Bahn in Liederbach-Süd in Richtung Frankfurt Hauptbahnhof. Bevor es losging, bekamen erst einmal alle ein rotes VCL-Trainingsausflugs-Shirt mit Namensaufkleber. Leider gab es gleich eine größere Verspätung, so dass es auf dem Hauptbahnhof etwas hektisch wurde. Aber wir schafften es alle rechtzeitig in den total überfüllten Zug, mit dem wir bis Treysa fuhren. Die meisten saßen auf Taschen und Koffern und machten es sich bequem – es wurde über das bevorstehende Wochenende gequatscht, spekuliert und die Vorfreude sowie auch die Erwartungen waren sehr hoch. Wer würde wohl mit wem in einem Zimmer schlafen, war eine der Hauptfragen. In Treysa mussten wir noch mal den Zug wechseln und hatten einen kurzen Aufenthalt, der für ein weiteres Foto in der Sonne, ein bisschen Bewegung sowie Scherze genutzt wurde. Dann ging’s auch schon weiter. Kaum in der Bahn gab es ein kleines Problemchen – unser kleinster Aktiver musste mal. Nachdem wir schon auf dem Bahnsteig mit dem Zugführer Kontakte geknüpft hatten (Gehört die ganze rote Bande etwa zu Ihnen? Ja – sind alle gut gelaunt und super drauf!), wagten wir uns zu ihm vor und schilderten kurz unser Problemchen. Er löste es, indem er einfach den Zug für 2 wichtige Minuten anhielt. Dann ging die Fahrt weiter. Jetzt gab es auch für alle einen Sitzplatz und wir konnten auch unser vorbereitetes erstes VCL-Ausflugsquiz starten. Zettel und Stifte wurden verteilt – es wurde geraten, gefragt und gekritzelt – am Ende gab es eine Siegerin: Sara Schröpfer. Jetzt waren alle so richtig in Fahrt und wir spielten das beim VCL bereits berüchtigte „Kleb mir auf den Kopf, was ich bin - ich errate es“. Vom Kühlschrank über eine Klobürste, eine Barbie, bis hin zu Personen, Bäumen, Schauspielern und Knieschonern war alles dabei. Und alle machten mit. Diejenigen, die noch nicht schreiben konnten, wurden von den größeren unterstützt, so dass es zu keinerlei Schwierigkeiten kam.

 

In Kassel-Wilhelmshöhe stiegen wir dann voller Vorfreude und Spannung aus dem Zug und Claudia sprach einen wildfremden Mann an, um nach dem Busbahnhof zu fragen – Überraschung: es war unser Busfahrer Karsten. Er packte uns alle mitsamt Gepäck ein und fuhr uns quer durch Kassel zur Sport- und Bildungsstätte Sensenstein. Hier warteten schon Christian und Dirk auf uns. Der erste Programmpunkt in Sensenstein war dann: Abendessen im Bistro. Es gab Salate und Brot, Brötchen, Käse und Wurst usw. Lecker …

Jetzt wurde es spannend: Andrea, Idoia und Claudia sortierten die Zimmerschlüssel und verteilten die Teilnehmer auf die Zimmer. Bei der Bekanntgabe gab es jede Menge Jubel – scheinbar hatten die 3 alles richtig gemacht. Auch die Rückfrage, ob alle zufrieden seien, ergab ein klares Ja. Also dann – nächster Programmpunkt: Gepäck auf die Zimmer bringen, Bettwäsche aus dem Keller holen, Betten beziehen. Alles klappte reibungslos – meist sogar ohne Hilfe der Erwachsenen.

Na und dann – was machen wir jetzt noch? Die einen bauten schon mal das Netz in der Halle auf, die anderen schauten sich alles an und spielten noch ein wenig im Gruppenraum (Musikzimmer). Und dann verteilten sich die Jungs und Mädels auf die Zimmer – es gab keine vorgeschriebenen Bettzeiten – allerdings musste zu später Stunde leiser gequatscht werden.

Mitten in der Nacht merkten die Betreuer dann, dass sich 2 Jungs leider in ihrem Zimmer eingeschlossen hatten – echt blöd, denn wenn jetzt irgendetwas passieren würde (z.B. ein Feuer), könnten wir sie nicht rausholen. Also probierten die Betreuer zuerst mit lautem Klopfen an der Tür, die Jungs zu wecken – erfolglos. Dann versuchten sie es vom Nachbarzimmer aus – erfolglos. Auch ein Leuchten durch das Fenster brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Also: Werkzeug raus und ran an das Türschloss – aber … die Schlösser waren zu gut für unser Werkzeug. Dann wurde der Beschluss gefasst, dass wir mit „offenem Ohr“ die Nacht verbringen würden. Gegen 6 Uhr wurde unerwartet das Schloss geöffnet. Natürlich gab es eine Standpredigt – war einfach zu unüberlegt und gefährlich. Als wollte die Organisation der Sport- und Bildungsstätte dies unterstreichen, gab es um 8:15 Uhr einen Feuerwehreinsatz im Nachbarhaus auf dem Sensenstein. Alle mussten aus dem Haus und standen vor der Tür – die Gesichter der beiden Jungs zeigten eindeutig, was in ihnen vorging.

Samstag: Nach dem aufregenden Tagesbeginn gab es dann ein leckeres Frühstück und dann ging es zum Gruppenfoto.

 

alt

Die Jungs und Mädels hatten überlegt, dass sie sich als Buchstaben (VCL-TL für VCL-Trainingslager) hinlegen und fotografieren lassen wollten. Das war natürlich nicht so einfach – aber sie schafften es. Das Foto sieht super aus.

Damit alle – auch die Betreuer – ihre tollen VCL-Shirts zeigen konnten, wurde noch ein zweites Fotos gemacht, das ebenfalls super aussieht.

Der sportliche Teil des Tages begann dann mit einer gemeinsamen Trainingseinheit für alle – es wurde gerannt, gehüpft, gesprungen, gejubelt und gelacht – alle hatten ihren Spaß. Danach wurden die Gruppen aufgeteilt. Die Ballpiraten und die Kids gingen mit Idoia, Rea, Julian und Rudolf ins Schwimmbad (Andrea und Claudia als „Trockenbetreuung“, Fotografen, Sprücheklopfer und Hilfestellung beim An- und Ausziehen). Nachdem alle festgestellt hatten, dass die Wassertiefe relativ gering ist, war der Spaß umso größer. Ringe und Haifische ertauchen, mit wilden Tieren kämpfen (oder war es doch nur Rudolf?), die Rutschbahn benutzen, kreischen, jubeln, auf den Massagedüsen ausruhen, sich ins Wasser werfen lassen oder die Betreuer als Wassertaxi benutzen – alles wurde gemacht. Um kurz vor 12 Uhr hieß es dann: raus aus dem Wasser – Mittagessen. Während die einen im Schwimmbad waren, hatten die Großen ihre erste „echte Trainingseinheit“. Sascha und Florian erklärten, demonstrierten und übten, was das Zeug hielt. Auch hier hieß es dann um 12 Uhr: fertig machen zum Mittagessen. Im Bistro trafen sich dann alle wieder zum Essen: Salate, Spaghetti mit Tomaten- oder Lachssoße und alkoholfreie Tiramisu zum Nachtisch. Mmmhhh …. lecker.

Es folgte nur eine sehr kurze Pause – denn bei einem Trainingsausflug gibt es viel zu tun. Die Kleineren hatten jetzt die Halle, und Andrea, Idoia, Rea und Julian bespaßten sie aufs Feinste. Auch unser 2-jähriger Fan und Oma Renate waren natürlich mit dabei – ist doch wohl klar. Für die Großen hatten sich die Trainer diverse Aufgaben auf dem Außengelände überlegt – Gott sei Dank regnete es nicht. Stand etwa noch mehr für den Samstag auf dem Programm? Na klar – jede Menge: Briefe an die Eltern malen und schreiben für die Kleinen, Schwimmbad für die Großen, Donuts-Essen für alle. Und ab 19 Uhr ging dann das Abendprogramm los. Wir gingen alle gemeinsam zur Grillhütte, wo Christian und Dirk schon den Grill angeheizt hatten. Da die Würstchen noch nicht ganz fertig waren, überbrückte Sascha die Zeit mit Gruppenspielchen – da blieb kein Auge trocken. Wer nicht mitmachte, lachte zumindest mit – einfach klasse.

 

Nach dem leckeren Essen war dann wieder Bewegung angesagt: Rudolf wollte ein großes Lagerfeuer machen, und dafür musste Holz gesammelt werden. Es wurde ein großer Haufen zusammen getragen.

Und dann begann die große Nachtsafari unter Leitung von Rudolf – als erstes wurde eine Burg erobert, dann gab es noch einen Zwischenstopp, da sich einige noch tarnen wollten.

Infos zur Nachtsafari werden nachgereicht

Inzwischen regnete es in Ströhmen – eine Gruppe feierte in einem Zimmer, eine andere tanzte und feierte in der Grillhütte. Alle hatten gute Laune und viel Spaß, bis dann der Tag am runden Tisch auf dem VCL-Flur mit allen Betreuern endete.

Sonntag: die Zimmer mussten bereits um 9 Uhr geräumt sein. Daher hieß es für alle: Aufstehen, Betten abziehen, Fegen und dann Frühstücken. Bis auf ein Zimmer waren auch alle rechtzeitig aufgestanden – die beiden Jungs hatten verschlafen, schafften es aber doch noch fast bis 9 Uhr. Wir brachten unser Gepäck in den Gruppenraum und dann ging’s wieder sportlich weiter. Während Dirk und Christian die Grillhütte wieder auf Vordermann brachten, trainierten die einen in der Halle – sogar kleine Videoanalysen wurden gemacht – und die anderen gingen ins beliebte Schwimmbad. Zwischendurch traf man sich natürlich auch noch auf dem Spielplatz. Kurz vor 12 Uhr hieß es dann für alle fertig machen zum Mittagessen: Salate, Schweinebraten mit Klößen, Gnocchi, Rotkohl und zum Nachtisch Eis.

Da um 13:30 Uhr Karsten mit dem Bus kommen wollte, ging es jetzt ans Aufräumen. Aber es blieb auch noch Zeit zum Spielen.

Die meisten wollten zwar noch nicht wieder nach Hause fahren – aber die Zeit in der Sport- und Bildungsstätte war nun mal zu Ende. Also wieder in den Bus und ab zum Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Die Fahrt verlief sehr ruhig – scheinbar gab es doch einige, die ziemlich müde waren.

Im Zug fanden wir alle Sitzplätze und der Spaß der Hinfahrt ging gleich weiter: 2. VCL-Ausflugsquiz und „Kleb mir auf den Kopf, was ich bin - ich errate es“. Zwischendurch gab es noch etwas Kuchen und jede Menge Quatsch, Gelächter, Schläfchen, Witze usw. usw.

Und es kam, wie es wohl kommen musste: der Zug hatte 8 Minuten Verspätung. Wir hatten aber sowieso nur 10 Minuten Zeit zum Umsteigen auf dem Frankfurter Hauptbahnhof. Also verfolgten wir 2 Strategien parallel: 1. wir baten den Schaffner den Zug nach Liederbach Süd zu informieren, dass 40 Leute etwas verspätet kommen würden und 2. rannte Sascha direkt los und informierte den Zugführer des Zugs nach Liederbach darüber, dass wir auf dem Weg sind. Es klappte – wir erwischten den Zug und zwängten uns in die enge Bahn – aber jetzt hatten wir es ja fast geschafft. Pünktlich um 3 Minuten nach 17 Uhr kamen wir dann in Liederbach Süd an, wo uns jede Menge Eltern erwarteten. Ziemlich müde, aber gut gelaunt und zufrieden machten wir noch ein Abschlussfoto und dann ging’s für alle wieder nach Hause.

Vielen Dank den 10 Betreuern und natürlich auch den Kindern und Jugendlichen dafür, dass alle mitgeholfen haben, dass es ein tolles, unvergessliches und spannendes Wochenende war, das wir sicherlich wiederholen werden – wir haben schon ein Wochenende im Mai 2013 in der Sport- und Bildungsstätte Sensenstein für uns reserviert.

Wir werden auch noch ein Nachtreffen organisieren (am 1. Juni), zu dem alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer, aber auch die Eltern eingeladen werden.

Fotos werden natürlich auch noch eingestellt - aber erst etwas später ...

In der Kelkheimer Zeitung gab es auch einen Bericht ...

Bericht in der Kelkheimer Zeitung

 

...