Am Samstag, den 18. August, trafen sich 13 VCLer wieder einmal zu einem Erste Hilfe-Kurs Sport beim DRK Liederbach - und es altversprach ein "heißer Tag" zu werden. Nicht nur die Temperaturen stiegen stetig an (bis auf 34 °C), sondern auch die Stimmung.

Die praktischen Übungen erleichterten nicht nur das Erlernen von Vorgehensweisen sondern resultierten auch in vielen gelungenen Fotos und natürlich jeder Menge Spaß. Der Kursleiter Matthias, der die VCLer wie bereits vor 2 Jahren, vor 4 Jahren ... in die Vorgehensweise bei Unfällen und Verletzungen einweihte, vermittelte die Kenntnisse nicht nur sehr praxisnah, sondern antwortete auch kompetent auf die diversen Zwischenfragen.

Gestartet wurde mit den "anstrengenderen" Praxisübungen, da die Wettervorhersage Hitze gemeldet hatte. Also erst einmal die theoretischen Kenntnisse über die Vorgehensweise bei einem Unfall (Ablauf, Meldung). Danach geht's dann für alle an die stabile Seitenlage - wohin noch mal mit dem Kopf und ... wo muss die Hand hin?

Dann wurde es richtig ernst - alle mussten an den Phantompuppen die Herzdruck-Massage mit Beatmung üben: 30 Mal drücken, dann 2 Mal beatmen (einfach im Rhythmus von "Staying Alive" drücken - aber wie dann noch zählen, und ... warum hebt sich der Brustkorb des Phantoms nicht. Ach so  ja - die Nase zu halten). Eindeutig zu beobachten war auch ein männlicher Charakterzug: die Phantompuppe nach der Aktion wieder anzuziehen, scheint überflüssig zu sein.

Weiter geht's mit dem Defibrillator - ist alles ganz easy: das Ding sagt einem, was zu tun ist. Also: keine Berührungsängste zeigen und den Defi benutzen, wenn es denn sein muss - man kann damit zwar retten, aber nichts "kaputt machen".

Danach kommt ein beim Volleyball leider sehr häufiges Problem zur Sprache: Bandverletzungen. Hier waren alle Anwesenden recht gut informiert, so dass es bald zu den Knochenverletzungen - die Fotos der offenen Brüche waren zur Mittagszeit nicht für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer "sehenswert".

Weitere Themen waren dann Muskelverletzungen - hier gab es recht viele Zwischenfragen, Bauchverletzungen und Nasenbluten.

Und dann war es endlich so weit: Handanlegen und den anderen Verbände anlegen. Wir wurden in 4 Gruppen eingeteilt und hatten die Aufgabe insgesamt 20 verschiedene Verbände anzulegen. Vom Fingerkuppen- bis zum Augenverband war alles dabei. Und das Ergebnis: Matthias war sehr zufrieden mit uns. Er hatte zwar ein paar Verbesserungsvorschläge, sagte aber, dass alle angelegten Verbände funktionstüchtig gewesen wären.

Zum guten Schluss wurde noch das Thema Schock behandelt.

Die Befragungsrunde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ergab eine 100 %ige Zufriedenheit, und ... in 2 Jahren wollen wir wieder einen Kurs bei Matthias machen.