An diesem Sonntag mussten wir in Sindlingen in der neu gebauten Halle des TV Sindlingen antreten. Die Halle roch auch noch sehr neu. An der Heizung hatte man aber an diesem Morgen zunächst einmal gespart. Erst nach mehrmaligem Nachfragen (so ab dem 3. Satz des ersten Spieles) wurde es langsam wärmer. Bis wir dann nach der 5 Satzpartie, die Sindlingen am Ende 3:2 gewann, dran kamen, war es dann aber o.k.

Die Sindlingerinnen standen in der Tabelle 2 Plätze vor uns und hatten gerade die Königsteinerinnen (den Tabellenzweiten) geschlagen. Wir wussten also, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Daher galt wieder die Devise: Wir haben nichts zu verlieren.

Im ersten Satz liefen wir zunächst immer einem kleinen Vorsprung der Sindlingerinnen hinter her, den sie sich gleich zu Beginn des Satzes durch einige starke Angriffe sichern konnten. Aber durch eine gute Annahme und druckvolle Angriffe kamen wir wieder heran (12:12), um gleich darauf durch Fehler in der Annahme und zu vorsichtiges Spiel wieder mit 12:17 in Rückstand zu geraten. Doch wir steckten nicht auf und kämpften uns gleich wieder auf 16:17 heran. Nun entwickelte sich eine spannende Endphase des ersten Satzes. Bei 20:18 lagen wir zum ersten Mal zwei Punkte vorne, dann wieder mit 22:23 hinten. Am Ende konnten wir den Satz mit 26:24 für uns entscheiden. Jubel.

Motiviert gingen wir in den zweiten Satz, konnten uns aber bis zum Stand von 6:6 nicht absetzen. Doch dann kamen wir wieder besser ins Spiel und hatten bei 11:7 den ersten deutlichen Vorsprung, den wir dann gleich noch durch starke Angaben von Annica auf 15:8 ausbauten. Nun ließen wir die Sindlingerinnen nicht mehr heran kommen und gewannen den Satz sicher mit 25:15.

Nachdem der zweite Satz so deutlich gewonnen wurde, wollten wir ein klares 3:0 erreichen. Im dritten Satz gelang uns dann auch ein ganz guter Start und wir lagen gleich 1-2 Punkte vorne. Wir konnten den Vorsprung bis zum 13:8 sogar auf 5 Punkte ausbauen. Doch dann schlichen sich wieder Unkonzentriertheiten in der Annahme und im Zuspiel ein, und auch die Angriffe waren nicht konsequent genug und so stand es auf einmal nur noch 14:13. Dann lagen wir sogar mit 17:18 hinten. Doch wir schafften es, uns aus dem „Zwischentief“ heraus zu holen. Durch einige Punkte in Folge konnten wir das Blatt zum 21:18 wenden. Den Vorsprung brachten wir dann zum 25:21 „ins Ziel“, woran auch Annica mit ihrer letzten starken Angabe entscheidenden Anteil hatte.

Harald war sehr mit uns zufrieden und uns hat das Spiel wirklich Spaß gemacht. Hoffen wir, dass wir beim Heimspieltag am 12. März daran anknüpfen können.

Es spielten: Annica, Antje, Claudia W., Isa, Lena, Ricka, Sigrid und Susi